Wie wichtig es ist, ordentlich zu lesen und eben auch auf kleine Wörter zu achten, habe ich bereits im Tipp rund um je/jeweils deutlich gemacht. Aber das ist natürlich nicht das einzige, worauf es beim Lesen zu achten gilt.
Oft sind die smarten Zielsetzungen in der Prüfungsvorbereitung ein rotes Tuch – warum, lässt sich schwer nachvollziehen. Vielleicht weil etwas so einfaches so kompliziert klingt.
Manchmal liegt der Teufel im Detail – oder eben in einem einzelnen Wort. Als angehende/r Fachwirt/in im E-Commerce hast du verschiedene Kennzahlen kennengelernt, die alle irgendwie Umsätze und Kosten zueinander in Verbindung setzen. Insbesondere sind hier natürlich der ROI, der ROAS und der ROMI, sowie die verschiedenen Deckungsbeiträge interessant. Aber was misst nun eigentlich was?
Aufgaben, in denen gerechnet werden muss, sind immer ein Stressfaktor für viele Prüflinge. Dabei ist es meistens halb so wild.
SWOT-Aufgaben in Fachwirtklausuren bringen oft ordentlich Punkte. Hier gilt es, sehr sauber die interne Unternehmensanalyse (Stärken & Schwächen) und die die externe Umfeldanalyse (Chancen & Risiken) zu unterscheiden. Nicht nur in Klausuren, auch in Unternehmen liegt hier oft ein Denkfehler vor. Chancen werden als Stärken deklariert, ohne sich bewusst zu machen, dass Stärken etwas sind, das man aktiv nutzen kann, Chancen hingegen etwas sind, das man zunächst mal realisieren muss, bevor man etwas davon hat.
In Korrekturen fällt eins auf: Geht jemand mit null Punkten aus einer Aufgabe, lag es oft nicht am mangelnden Wissen. Viel eher lag es daran, dass die Antwort nicht zur Aufgabenstellung passte oder aber die Aufgabe schlicht nur in Teilen beantwortet wurde.
Immer wieder gibt es Aufgaben in Fachwirtklausuren, in denen man mit Prozent umgehen muss. Alles, was auf „…rate“ oder „…quote“ endet sind in der Regel prozentuale Ergebnisse von Berechnungen. Dabei fällt in den Klausuren und Kursen eins immer wieder auf: Der Unterschied zwischen Prozent und Prozentpunkt ist vielen nicht klar.